Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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Keine CO2-Endlagerung: Heute Unterschriftenübergabe vor der Bundesratssitzung

(Bonn, Berlin, 23.09.2011) Am heutigen Freitag (23. September) soll das Gesetz zur Endlagerung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz) im Bundesrat behandelt werden. Bürgerinitiativen und Umweltverbände wie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) setzen sich seit geraumer Zeit gegen die Verabschiedung des CCS-Gesetzes zur Wehr.

Die drohende Endlagerung von CO2 wird grundsätzlich abgelehnt.
In den letzten Wochen wurden erneut zahlreiche Unterschriften von Privatpersonen sowie Solidaritätsbekundungen von Initiativen und Verbänden gegen die CO2-Lagerung gesammelt. Die geballten Unterschriften für den Anti-CCS-Appell (http://ccs-protest.de/appell.pdf) sollen heute den Mitgliedern des Bundesrates vor der Bundesratssitzung überreicht werden. Die konkrete Übergabe wird durch Anti-CCS-Bürgerinitiativen um 8.45 Uhr vor dem Bundesratsgebäude (Leipziger Straße) in Berlin an Harald Wolf (Bundesrats-Mitglied aus Berlin) erfolgen. Anschließend wird der Umweltverband BUND seine gesammelten Unterschriften um 9.00 Uhr an Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode überreichen.

In ihrem Appell fordern die Bürgerinitiativen den Bundesrat und den Bundespräsidenten auf, das sogenannte CCS-Gesetz im Bundesrat nicht zu unterzeichnen. Sollte das Gesetz in der vorliegenden Fassung verabschiedet werden, würde das die Errichtung von CO2-Endlagern in der Bundesrepublik ermöglichen, um damit der Verstromung des klimaschädlichsten Energieträgers, der Braunkohle, eine Legitimation zu verschaffen. "Mit dem CCS-Spuk muss endlich und ein für allemal Schluss sein! Wir sind das Thema leid! Durch Pseudo-Klimaschutzmaßnahmen darf nicht länger Zeit und Geld verplempert werden. Wir müssen an unsere Arbeit gehen: Energieeinsparung, Energieeffizienz, intelligente Netze und konsequente Nutzung der naturgegebenen unerschöpflichen Energie-Quellen", fordert Christfried Lenz, Mitglied der Bürgerinitiative Kein CO2 Endlager Altmark.

Weitere Informationen zur Kohlendioxid- und CCS-Problematik gibt es im Internet u. a. auf den folgenden Internetseiten, die von Mitgliedsinitiativen des BBU geführt werden:
www.co2-endlager-stoppen.de
www.gegen-steinkohlekraftwerk-arneburg.de
www.kein-co2-endlager.de
www.kein-co2-endlager-altmark.de
www.vsr-gewaesserschutz.de
Kontakt zum Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) gibt es über 0228-214032 und unter www.bbu-online.de.

Mit Mitgliedschaften und Spenden den BBU unterstützen
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Enegiequellen. Der BBU lädt örtliche und überörtliche Bürgerinitiativen, Umweltschutzgruppen und Umweltverbände zur Mitgliedschaft im BBU ein. Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032.